Samstag, 6. November 2010

Toppits-Geschmacks-Akademie - Test und Tipps

Testroom Advertorial
Als Student muss man ja doch bei jedem Einkauf ganz schön aufs Geld schauen, so dass ich mir immer öfter die Frage stelle: Discount- oder Markenprodukt? In beiden Sparten bin ich schon ganz schön reingefallen, und habe gelernt, dass Qualität nicht viel kosten muss, aber man dann manchmal auch nicht zuviel erwarten darf... Im Rahmen der Toppits Geschmacks-Akademie habe ich vor kurzem den Direktvergleich in Sachen Discount- oder Markenprodukt gewagt, indem ich Frischhaltefolie, Alufolie und Gefrierbeutel von Toppits getestet und mit einem NoName-Produkt verglichen habe :

Diese Probierpackungen habe ich getestet:



Frischhaltefolie (selbsthaftend, +3cm breiter)

Das Versprechen: "Die extrabreite Frischhaltefolie lässt sich dank in der Verpackung integrierter Rollenhalterung spielend abrollen und abreissen."   


Die Folie sieht leicht grünlich aus und ist tatsächlich etwas breiter als meine NoName-Folie. Benutzt man die Rolle das 1. Mal, ist der Anfang wirklich leicht zu finden, da der Rollenanfang etwas zusammengerollt ist (siehe Foto) und somit nicht an der restlichen Rolle anklebt. Hat man ein Stück abgerissen (und das Abreißen funktioniert sehr gut!), hält ein Klebepackt unter dem Abreißrand die Folie an Ort und Stelle, so dass der Anfang nicht verlorengeht. Der Kleber am Klebepunkt ist allerdings so stark, dass die Folie anfangs einreißt, wenn man versucht sie davon wieder zu lösen. Erst nachdem die Haftkraft etwas nachgelassen hat, ist der Kleber so stark, dass nichts mehr einreißt. Bei der NoName-Folie suche ich jedes Mal erneut den Anfang... Inwieweit die Klebekraft nach längerem Gebrauch noch ausreichend ist, kann ich im Moment noch nicht sagen. Wenn man die Folien zusammenknautscht, fällt auf, dass sich die Toppits-Folie sehr schnell wieder "öffnet", die NoName-Folie bleibt nahezu in der zusammengeknautschten Größe. Ich nehme mal an, dass das auf die unterschiedliche Haftkraft der Folien zurückzuführen ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Toppits Folie nicht ganz so schnell elektrisch aufzuladen scheint wie die NoName-Folie.

Und nun zum Alltagstest, bei dem ich die Toppits- und die NoName-Folie als Verschluss verschiedener Gefäße verwendet habe:
  • Plastik: NoName-Folie und Toppits-Folie halten beide gleich schlecht, ohne Fixierung mit Gummiband löst sich die Folie umgehend wieder vom Rand.
  • Porzellan: Die NoName-Folie hält gut, die Toppits-Folie meiner Meinung nach noch einen Ticken besser. Nach ein paar Stunden hat sich bei beiden der Rand etwas gelöst, auch hier wäre also ein Gummiband empfehlenswert.
  • Glas: Beide Folien haften sehr gut, auch noch nach Stunden.
Fazit: Die Toppits Frischhaltefolie hält im Allgemeinen gleich gut oder etwas besser als die NoName-Folie. Die Verpackung finde ich gut gelungen, besonders die Abreißkante und den Klebepunkt.

Mein Tipp für die Adventszeit: 
Widerspenstigen Plätzchenteig rolle ich immer zwischen zwei Schichten Frischhaltefolie aus. So lassen sich die Leckereien auch ohne extra "Mehl-Bestäubung" viel besser ausstechen, und der Arbeitsplatz bleibt (nahezu) sauber!


Alu-Folie (mit Kraftwaben, extra reißfest)

Das Versprechen: "Auch die Alufolie ist dank Kraftwaben unempfindlich."


Bei der Verpackung ist keine Abreißkante angebracht, dennoch funktioniert das Abreißen sehr gut. Diese Kraftwaben sind äußerlich sichtbar und neben dem Toppits-Aufdruck auf der gesamten Folie verteilt (siehe Foto). Im Alltagstest habe ich zwei gleich große Stücke von Toppits und NoName-Alufolie abgeschnitten und mit beiden Händen daran gezogen. Beide Folien sind nach einem etwa gleichen Kraftaufwand gerissen, wobei ich mit meinen beschränkten Mitteln nicht feststellen konnte, welche eine größere Zugkraft aushält. Ich denke dennoch, dass die Kraftwaben der Toppits-Folie ihren Teil zur Stabilität beitragen.

Mein Tipp zum Kuchenbacken:
Mit mehreren Schichten Alufolie als Rand lässt sich das Kuchenblech prima in mehrere Bereiche teilen. So kann man auch mal verschiedene Kuchensorten auf einem Blech backen und ohne großes Schneiden anbieten!

Mein Tipp für die Grillzeit:
In Alufolie portioniert eingepackt lassen sich gefüllte Champignons, marinierte Zucchini-Stückchen und Feta-Tomaten super auf dem Grill garen!

Gefrierbeutel (3 Liter, Gefrierbrandschutz)

Das Versprechen: "Ein Boden in Verbindung mit der extra großen Öffnung macht Toppits Gefrierbeutel  kinderleicht befüllbar. Und damit die Nahrungsmittel auch in einer überfüllten Gefriertruhe vor Gefrierbrand sicher sind, besteht die Folie aus 3 einzelnen Schichten, die sie extrem reissfest macht."
  

Die Verpackung zeichnet sich durch keine Besonderheiten aus, was man ja bei Gefriertüten im Allgemeinen ja auch nicht braucht... Die hellblaue Toppits-Tüte lässt sich gleich gut beschriften wie die NoName-Tüte, reißt aber am Rand bei gleicher Kraftanwendung bei mit stärker ein. Den Standboden finde ich zwar praktisch (siehe Foto), aber bei so kleinen Mengen eher überflüssig. Bei größeren Volumina aber sicherlich sinnvoll. Ich finde es sehr gut, dass in der Packung keine Verschlussdrähte enthalten sind, weil ich diese sowieso nicht nehme. Plastik-Verschlussclips hat man eh immer zuhause, und manchmal tuts auch ein einfacher Knoten. Beim Knautschtest hatte ich das Gefühl, dass die Toppits-Tüte mehr zusammenknautscht als die NoName-Tüte. Aufwaschen und trocknen lassen sich aber beide gleich gut - beide sind also zur mehrmaligen Verwendung geeignet! Zum Gefrierbrandschutz kann ich keine Aussage machen, außer dass ich beim Testen keinen hatte - bei NoName-Tüten hatte ich aber auch noch nie welchen. Vielleicht hat dies ja was mit dem Tiefkühler bzw. der Lagerung zu tun?

Mein Tipp zur Mehllagerung:
Packt man Mehl unmittelbar nach dem Einkauf in 1-2 Gefriertüten, haben ggf. mit dem Mehl eingekaufte Mehlschädlinge keine Chance auf andere Produkte überzugehen.



Auf der Webseite der Toppits Geschmacks-Akademie findet ihr übrigens viele nützliche Tipps und sogar Videos zur Verwendung der Produkte. Hier mal eins davon zum Einsatz von Gefriertüten als Spritzbeutelersatz beim Muffinbacken:



Gesamtfazit: Wie ihr seht, schneiden die von mir getesteten Toppits-Produkte meistens gleich, in mancher Hinsicht aber besser und einmal auch schlechter als das von mir verwendete NoName-Produkt ab. Da hilft also nur Ausprobieren, vielleicht ändert sich meine Ansicht nach der etwas mehr Langzeiterfahrung ja auch! Mein Favorit ist auf jeden Fall die Klarsichtfolie, die sich v.a. der der tollen Verpackungskonstruktion stark vom NoName-Produkt abhebt.

Wünschen würde ich mir eine Überarbeitung der Toppits-Dampfgarbeutel für die Mikrowelle. Ich verwende sie am liebsten zum schnellen Auftauen und Garen von Fisch und in der kalten Jahreszeit auch supergerne für Bratäpfel. Leider tropft bei mir am Rand immer die Flüssigkeit heraus bzw. Kräuter und mandelblättchen bleiben am Rand hängen und lassen sich sehr schwer entfernen. Da ich die Tüten immer mehrfach verwende, ist das Saubermachen imme recht mühselig.

Viel Spaß beim Testen wünscht euch

2 Kommentare:

  1. Wow, vielen Dank für die ausführlichen Tests und die wertvollen Tipps! :)
    Bei den Produkten überlege im Supermarkt auch immer, ob ich mir das Markenprodukt oder doch lieber das No-Name-Produkt kaufen soll...und lande dann meistens doch eher beim No-Name-Produkt, weil ich die Markenprodukte oft einfach viel zu überteuert finde.

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  2. Gerne, hat ja auch Spaß gemacht! Wenn du Lust hast, lass dir doch mit ein wenig Glück auch solche Probepackungen zuschicken (siehe Webseite oben). :) Im Internet findet man ja oft auch Hinweise, welche bekannten Firmen ihre Produkte unter einer NoName-Marke verkaufen - sowas hilft ja auch beim Sparen! ;)

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Ich freue mich immer über eure Kommentare :-)

...und erspare euch die nervige Spambot-Abfrage, indem ich jede Anfrage manuell freischalte. Ach und noch etwas: Kommentare mit Werbelinks und Verstößen gegen die Netikette behalte ich mir vor kommentarlos zu löschen.

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