Montag, 4. Januar 2010

Avatar in 3D - ab jetzt ist Kino wieder ein Muss!


Ich weiß ja nicht, wie es euch ging, aber in den letzten Monaten habe ich mir immer sehr genau überlegt, welchen Film ich unbedingt im Kino gucken möchte, und ob es nicht doch preisgünstigere Alternativen (DVD, Vorführung im Pionik) gibt. Oft genug wurde ich enttäuscht, ich denke nur an den letzten Harry Potter Film (Harry Potter und der Halbblutprinz), bei dem ich mich jetzt noch tierisch ärgern könnte, dafür Geld ausgegeben zu haben. Aber seit dem vergangenen Montag bin ich dank James Cameron's Meisterwerk "Avatar - Aufbruch nach Pandora" (Bild von http://img.fantasy-fans.de) wieder ein Kinogänger - ein 3D-Kinogänger:
Kinoticket samt 3D-Brille gekauft, ab in die Sitze, die graue (nein...nicht rot-grüne ;)) 3D-Brille aufgesetzt - in meinem Fall vor die Sehbrille - und Film ab! Die erste Viertelstunde habe ich quasi nur mit offenem Mund und Stauneblick auf die neue Silberleinwand verbracht, und konnte erstmal gar nicht glauben, was sich da vor meinen Augen abspielte. Aber als ich mich erstmal an das neue Sehgefühl gewöhnt hatte (in den ersten Minuten war ich ab und zu versucht in den 3D-Hintergrund im Film zu gucken, was erstmal ein Gefühl des Schielens und "Gehirnfasching" ergab ;)), wollte ich es wirklich niemals mehr missen. Avatar war mit seinen 165 Minuten (inkl. Pause!) so kurzweilig wie kein anderer Film zuvor. Avatar ist wirklich ein Meilenstein der Filmtechnik, und die Umrüstung der Kinos auf die 3D-Technik hat sich 100 %-ig gelohnt. Die Story ist gut gemacht, wenn auch leicht vorhersehbar war, was passiert. Aber dank des 3D-Sehens hatte ich wirklich das Gefühl mitten im Film zu sein, und genauso den Flammen, umfallenden Bäumen und Gewehrmunition ausweichen zu müssen wie die Filmfiguren. Mit der 3D-Brille auf der Nase hat man das Gefühl, erst jetzt richtig sehe zu können, ja man ist wie berauscht jedes noch so kleine Detail mit den Augen zu verschlingen. Und das ist keine Übertreibung. Als der Film zuende war, hat es noch sehr lange gedauert, bis das breite Grinsen aus meinem Gesicht verschwunden ist. Verdammt, wenn ich nicht schon vergeben wäre - 3D-Kino, ich würde dich heiraten! :D

Wer sich für die Story des Films näher interessiert, dem lege ich folgenden HD-Trailer ans Herz:



Fazit: Leute, ab ins 3D-Kino eures Vertrauens - Avatar ist ganz, ganz großes Kino, und dank der neuen Technik auch Kopfkino! Auch wenn der Eintritt deutlich teurer ist (wir habe pro Ticket inkl. 3D-Brille 10 € bezahlt), so wird man doch mit einem neuen Kino- und Sehgefühl belohnt. Vorsicht, Suchtgefahr! :-)







PS: Als Mitarbeiterin in der terra mineralia hatte ich schon viel Spaß mit den Polarisationsfolien, mit denen wir die Doppelbrechung beim Isländischen Calcit zeigen: Schaut euch beim nächsten 3D-Kinogang mit Freunden mal das Bild durch zwei Brillen hintereinander an, und verdreht die Gläser etwas gegeneinander. Naa, fällt euch etwas auf? Richtig, die Gläser einer Brille sind jeweils unterschliedlich polarisiert, und wenn man den Strahlengang gekreuzt polarisiert, sieht man schließlich gar nicht mehr. Wer sich dafür näher interessiert, der schaue einfach mal auf http://www.stern.de/ :-)

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